Früher war der Job des Kfz-Mechanikers unglaublich beliebt. Gefühlt wollte jeder zweite Jugendliche am eigenen Auto herumschrauben. Das war nicht nur cool sondern auch noch unglaublich hilfreich – schließlich konnte man ja bares Geld sparen, wenn man die Teile selbst kaufen und auch noch selbst einbauen könnte. Heutzutage sieht das leider ein wenig anders aus.
Den Job des klassischen Kfz-Mechanikers gibt es nämlich nicht mehr. Die Autos heutzutage sind schon ein halber Computer und besitzen immer mehr Elektrik. Früher war es noch möglich bei einem defekten Blinker einfach das Lämpchen zu wechseln, heutzutage dagegen muss bei den meisten Autos gleich der gesamte Scheinwerfer ausgetauscht werden – ganz schön kompliziert. Aus diesem Grund nennt sich das Berufsbild heute Kfz-Mechatroniker/in – es hat alles viel mehr mit Elektronik als mit Mechanik zu tun.
Trotzdem ist der Job nach wie vor beliebt bei jungen Erwachsenen. Die Voraussetzungen, um einen Job in der Branche zu ergattern sind relativ niedrig und mit dem richtigen Engagement können Sie eine Ausbildung sogar ganz ohne Abschluss antreten. Gegebenenfalls müssen Sie vorher ein mehrwöchiges Praktikum absolvieren.
Bei besonders guten Leistungen können Sie sogar eine Meisterprüfung in Angriff nehmen. Voraussetzungen dafür ist eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Mit einer erfolgreichen abgeschlossenen Meisterprüfung steht Ihnen einer Selbstständigkeit nichts mehr im Wege.
Die Verdienstmöglichkeiten sind bereits in der Ausbildung gut. Je nach Ausbildungsbetrieb sind im dritten Lehrjahr bereits bis zu 1000 Euro drin. Nach der Ausbildung verdient ein gelernter / eine gelernte Kfz-Mechatroniker/in durchschnittlich 2600 Euro.
Sie arbeiten sorgfältig, Elektronik interessiert Sie und Sie sind handwerklich geschickt? Dann ist der Beruf Kfz-Mechatroniker/in eventuell genau der richtige für Sie.
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