Chronische Schmerzen belasten den Alltag des Patienten immens. Die Lebensqualität sowie die Berufstätigkeit werden stark eingeschränkt. Sich hoffnungslos der Situation hinzugeben, ist keine Lösung. Um die Schmerzen zu lindern, werden in der ambulanten und stationären Schmerztherapie schmerzlindernde Maßnahmen mithilfe entsprechender Geräte für Ärze vollzogen. Der Arzt kann in seiner Praxis gezielt die Schmerzen minimieren. Eine Alternative zur Einnahme von Medikamenten.
Prinzipiell kann jedem Patienten mit Schmerzen geholfen werden. Die klare Zielsetzung spielt eine elementar wichtige Rolle, damit es zu keinen Enttäuschungen kommt. Die Behandlungsmethode lebt von der Regelmäßigkeit und der Patient sollte entsprechend Geduld mitbringen. Mit einer Behandlung ist es nicht getan. Eine Wunderheilung ist die Schmerztherapie mit den entsprechenden Geräten nicht. Eine langfristige Behandlungszeit zwischen Arzt und Patient ist notwendig. Dabei steht die Eigenmotivation und das aktive Mitwirken des Patienten im Fokus.
Die erfolgreiche elektrische Nervenstimulation
Die elektromedizinische Reizstrombehandlung hilft dabei, die vielfältigen Beschwerden zur Schmerztherapie einzusetzen. Seit vielen Jahren ist diese Methode anerkannt und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Gerne werden diese Geräte bei Rücken-, Nacken- sowie Knieschmerzen eingesetzt. Mit der Schmerzbehandlung werden keine ursächlichen Behandlungen durchgeführt. Mit der Reizstrombehandlung werden schmerzunterdrückende Wirkungen erzielt, welche es dem Patienten erleichtern, mit den vorhandenen Schmerzen besser klarzukommen.
Die Behandlung selbst ist schmerzfrei und in der Regel nebenwirkungsfrei bzw. -arm. Diese Methode gilt als risikolos. Doch sollte sie nicht ohne ärztliche Anweisung erfolgen. Mit dem fachkundigen Wissen des Arztes kann dieser gezielt die Geräte im Bereich der Schmerztherapie einsetzen. Der Arzt kontrolliert vorab, ob es gesundheitliche Schwierigkeiten geben können. Wenn ein Herzschrittmacher getragen wird oder ein anderes elektrisches Gerät, gilt dies abzuklären. Genauso, wenn eine Epilepsie oder Thrombosen vorhanden sind. Der Arzt wird dann über die Therapieform entscheiden.
Die Behandlungsbereiche mit der Elektrostimulation
Diese Methode wird erfolgreich bei Patienten angewandt, welche Probleme im Bereich:
– Arthroseschmerzen
– Muskel-, Gelenk- und Sehnenschmerzen
– Phantomschmerzen
– Nervenschmerzen
– Schmerzen durch Unfall
– generell Überlastung bzw. Reizung
Die Schmerztherapie-Geräte
Heutzutage gibt es unterschiedliche Geräte für die Schmerztherapie
Die Geräte werden Reizstromgerät oder Schmerztherapie-Gerät genannt. Ein Reizstromgerät wird an unterschiedlichen Körperstellen eingesetzt oder speziell für ein bestimmtes Areal eingesetzt. Die Elektroden werden gezielt vom Arzt aufgelegt. Hierfür gibt es unterschiedliche Größen. Die Elektroden werden jedoch nicht auf erkrankte Hautstellen oder offene Wunden aufgelegt. Der Arzt kann mit seinem Gerät verschiedene Frequenzen einstellen.
Einsatz von unterschiedlichen Stromsequenzen
Die hochfrequentierten Stromimpulse lösen beim Patienten ein Kribbeln aus. Dieses Kribbeln wird nicht als unangenehm empfunden. Ziel der Behandlung ist es, die Weiterleitung der Schmerzen zu hemmen. Diese Wirkung wird schnell erzielt. Die Behandlung muss jedoch öfter wiederholt werden, wenn sie erfolgreich sein soll. Die Dauer der Schmerzlinderung verliert sich wieder. Diese Behandlungsdauer einer Sitzung ist unterschiedlich und wird vom Arzt entsprechend festgelegt. Die gesamte Dauer der Behandlung hängt von den Beschwerden ab.
Das Behandlungsziel festlegen
Der Arzt legt mit dem Patienten das Behandlungsziel fest. In einem Gespräch wird besprochen, welche Ziele erreichbar sind. Der Arzt erfragt die Schmerzstärke und schlägt die Behandlungsmethode für die Funktionsverbesserung vor. Die Lebensqualität soll in den Bereichen des Stehens, Gehens, Sitzens oder Schlafens verbessert werden. Dabei sind die Vorstellungen von jungen Menschen eine andere als bei älteren Menschen. Die jungen Menschen möchten vermehrt Sport treiben und dies schmerzfrei. Ältere Menschen sind hingegen froh, durch ihren Alltag schmerzfreier zu kommen.
Die ersten Erfolge
In der Regel spürt der Patient schnell eine Reduktion der Intensität der Schmerzen bei gut 15 bis 20 Prozent. Generell wird durchschnittlich eine Minimierung der Schmerzen von 30 bis 60 Prozent erzielt. Darüber hinaus können selbstverständlich weitere Erfolge erzielt werden. Es geht teils nicht nur darum, die Schmerzintensität zu minimieren, sondern ebenso die Anzahl der schmerzenden Attacken. Oftmals werden die Behandlungsmethoden mit bspw. Ergotherapie miteinander kombiniert. Ein mittel- und längerfristiger Plan hilft dabei dauerhaft zu entsprechenden Erfolgen zu finden.