Parkbank Materialien: Edelstahl, Holz, Plastik oder Beton?

Parkbänke sind ein beliebtes Möbelstück im Außenbereich. Ganz egal ob im öffentlichen Raum, in Parks auf Betriebsgeländern oder im privaten Gebraucht. Auch auf Terrassen, vor der Haustür oder im Garten können Parkbänke platziert werden. Eine Sitzgelegenheit im Grünen oder an einem Weg unter einem Baum ist immer eine willkommene Möglichkeit, die Natur zu genießen oder einfach kurz inne zu halten. Da die Bänke draußen ständig Sonne, Wind, Regen, Eis und Schnee ausgesetzt sind, kommt es aber stark auf das Material an. Denn selbstverständlich soll eine Parkbank ein langlebiges Stück sein. Die gängigsten 4 Materialien für Parkbänke sind in der Regel Holz, Edelstahl, Kunststoff oder Beton. Doch was eignet sich am besten und welche Vor- oder Nachteile haben die jeweiligen Materialien? Dies möchten wir in diesem Ratgeber-Beitrag kurz erläutern.

Parkbänke aus Edelstahl

Eine Edelstahl Bank verfügt über ein hohes Eigengewicht. Das macht sie etwas unhandlich beim Transport und Bewegen. Doch gleichzeitig sind solche Bänke sehr massiv, was sie extrem widerstandsfähig und witterungsbeständig macht. Bei Sonne heizen sich Parkbänke aus Edelstahl schnell und stark auf. Bei Kälte dagegen passiert genau das Gegenteil: Sie kühlen sehr schnell aus. Edelstahl rostet nicht, daher sind grundsätzlich keine Lackierungen nötig. Dennoch werden diese in der Regel durchgeführt, um den rohen Charakter des Materials etwas abzuschwächen oder die Bank in die Umgebung einzupassen. Repariert werden können solche Bänke eher schwer. Vor allem als Laie kann man die nötigen Schweißarbeiten meist nicht selbst durchführen und ist auf einen Profi angewiesen.

Holz Parkbänke – die natürliche Lösung

Bänke aus Holz sind meist vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Doch der größte Vorteil oder Pluspunkt von Parkbänken aus Holz ist zweifelsohne der nachhaltige Charakter. Denn Holz ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff. Wenn man diesen Gedanken zu Ende denken möchte, sollte man noch darauf achten, von wo genau das verarbeitete Holz stammt. Doch die natürlichen Eigenschaften von Holz sind gleichzeitig auch ein kleiner Nachteil. Denn Holz verwittert und muss mit Lack oder Lasuren davor geschützt werden, um lange zu halten. Da Holzbänke aus vielen Einzelteilen zusammengebaut werden ist es weiterhin ohne Probleme möglich, einzelne Leisten, Latten oder Balken auszutauschen und zu ersetzen, falls etwas kaputt sein sollte.

Kunststoff- oder Plastik Parkbänke

Von allen Banktypen ist eine Parkbank aus Kunststoff oder Plastik wohl die leichteste. Sie kann also sehr einfach bewegt, transportiert oder umgestellt werden. Das ist besonders auf Rasenflächen praktisch, die regelmäßig gemäht werden müssen. Außerdem sind Bänke aus Kunststoff in der Regel auch die günstigsten in der Anschaffung. Natürlich sind sie aber bei weitem nicht so robust wie Bänke aus Holz oder gar Metall. Ein Vorteil ist, dass es Kunststoffbänke in quasi allen Farben und Formen gibt. Doch die Farbe ist gleichzeitig auch ein kleiner Nachteil. Denn vor allem kräftige Farben werden im Laufe der Zeit von der Sonne “ausgezogen” – sie verblassen also. Weiße Bänke wirken nach einiger Zeit sehr schnell schmutzig durch Verfärbungen. Die Oberfläche aus Plastik kann aber sehr leicht gereinigt werden. Ein nasses Tuch reicht meist schon dafür aus.

Bänke aus Beton

Ebenso wie Parkbänke aus Metall verfügen Parkbänke aus Beton über ein sehr hohes Eigengewicht. Gleichzeitig macht sie dies aber extrem robust. Eine spezielle Lasur oder Pflege ist meist nicht nötig. Steht die Bank an einem Ort mit starken Wettereinflüssen, kann sich jedoch im Laufe der Zeit eine grüne Patina oder etwas Moos bilden. Dies kann aber sehr einfach entfernt oder notfalls abgeschliffen werden. Der Stil wirkt dagegen eher industriell angehaucht. Denn Parkbänke aus Beton können nur in eher eckigen und kantigen Formen ohne nennenswerte Verzierungen gefertigt werden. Die Farbe solcher Bänke ist meist irgendwo zwischen Grau und Braun angesiedelt.